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Projekt zur Datenanonymisierung für zwei kooperierende OEMs

- 20. Oktober 2021 - | MVI Group, MVI PROPLANT

Dass sich Automobilhersteller zusammenschließen, um vom gegenseitigen Know-how zu profitieren, sind bekannte Modelle für eine effizientere Produktion. So auch ein deutscher und ein amerikanischer OEM, die für leichte Nutzfahrzeuge Themen rund um Elektrifizierung und autonomen Fahren gemeinsam weiterentwickeln. Dazu wurde bereits im Sommer 2020 MVI PROPLANT beauftragt in diesem komplexen Feld die Datenanonymisierung zu gewährleisten. Projektleiter Christian Kaiser berichtet aus dem Projekt

Der Hintergrund dieser Kooperation basiert darauf, dass der eine Partner Nutzfahrzeuge wie z.B. einen Lieferwagen herstellt, der andere wiederum einen Transporter im Ein-Tonnen-Ladesegment anfertigt. Auch sind mittelgroße Pickups in Planung, die auf dem Chassis des anderen Kooperationspartners beruhen. Und im Gegensatz dazu baut der eine Elektrofahrzeuge und integriert dazu das Antriebsystem des anderen. Damit eine solche Zusammenarbeit zwischen zwei OEMs funktionieren kann, müssen technische Maßnahmen beim Austausch von Fahrzeugdaten getroffen werden.
Ziel ist zum einen die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben gemäß DSGVO und zum anderen sollen natürlich auch nicht  interne und  vertrauliche Informationen  zum Kooperationspartner gelangen. Das sind  die grundlegenden Anforderungen an eine technische Lösung, die an MVI PROPLANT vom Auftraggeber gestellt wurden. „Aufgrund der Kritikalität des Themas, war das Projekt zur Datenanonymisierung hoch aufgehangen und ging in Rekordgeschwindigkeit per Direktauftrag an uns als langjährigen Software-Dienstleister im CAD-Umfeld bei unserem Kunden“, erzählt der MVI Projektleiter Christian Kaiser.

Temporeiches „Blitz-Projekt“
Ein kurzfristig eingeplantes Projekt, das vom MVI-Team eine intensive Umsetzung forderte. Unser Auftraggeber wollte sofort loslegen. „Die Umsetzung des Projekts war auf nur wenige Tage beschränkt, denn der OEM musste die Datenanonymisierung der vorhandenen CAD-Daten bis zu einer bestimmten Frist einhalten.”
Entsprechend war es dringend erforderlich eine schnelle und innovative Lösung  zu entwickeln: „Um die Informationen aus den Fahrzeugdaten herauszufiltern, die nicht an den anderen OEM übermittelt werden dürfen, erarbeiteten wir eine clevere Lösung.“  Die MVI-Kollegen bauten Templates, anhand derer man die unterschiedlichen Datei-Typen bearbeiten konnte. Für die erste Beauftragung hatte sich der Kunde für eine manuelle Bearbeitung der über 1000 Daten entschieden. Dazu war jedoch viel Manpower notwendig. Es wurden hierfür MVI PROPLANT-Kollegen aus anderen Projekten angefragt, so dass in der Spitze 20 zusätzliche Mitarbeiter der MVI das Team bei der Bildbearbeitung, der Qualitätssicherung und den Reviews unterstützt haben.

Weitere Entwicklungsschritte
„Diese Lösungs-Variante haben wir dann weiterentwickelt, um den manuellen Prozess zu automatisieren. Dazu wurde ein Demo-Tool gebaut, dass eine Mustererkennung zur Datenanonymisierung schafft.“
Schließlich wurden uns nochmals über 4300 Fahrzeug-Dateien übermittelt, die innerhalb von 3 Wochen anonymisiert werden sollten. „Auch auf diesen Zusatzauftrag reagierten wir sehr schnell und konnten das Pensum an Dateien in Kürze abarbeiten. Unser Kunde war von dieser Dynamik und unserem Einsatz sehr beeindruckt.“
Ein weiteres Projekt zur Datenanonymisierung für 3D-Dateien durch die MVI-Konstrukteure in Catia-Systemen folgte. Der fachliche Kontext ist der gleiche: Wir sichern technisch den Prozess zum Datenaustausch kritischer Fahrzeuginformationen für die Kooperation zwischen den Kooperationspartnern.

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